Friesländer CDU wendet sich an Tourismusbeauftragten Bareiß
„Aktuell führen wir viele Gespräche. Bei unseren Betrieben herrscht eine große Unsicherheit und der dringende Wunsch, eine Perspektive zu bekommen. Erhöhte Betriebskosten durch die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen und reduzierte Umsätze durch Belegungseinschränkungen machen die allmähliche Öffnung von touristischen Angeboten für die allermeisten Unternehmen eher zu einem Minusgeschäft. Auch kommunale Investitionen in den Tourismus stehen bei den zu erwartenden Haushaltslöchern unter schlechten Vorzeichen“, so Bartelmei.
Neben dem Umsatz im Gastgewerbe brach auch der Umsatz der Reisebüros durch die Schließungen weg. Die Bockhornerin Kirsten Reinders, Inhaberin und Geschäftsführerin des Reisebüros Brumund, hatte sich der Anfrage mit einem Brief angeschlossen. „Wir haben Verständnis für die getroffenen Entscheidungen, aber die Politik sollte sich dabei bewusst sein, dass die Reisebüros die ersten waren, die von der Krise betroffen waren und die Letzten sein werden, die wieder normal arbeiten dürfen und damit Geld verdienen können“, so Reinders über die Herausforderungen.
Gemeinsam versuchen die drei Frauen die Aufmerksamkeit auf die Probleme der Tourismusbranche zu lenken. „Es ist immer von Wert, wenn aus der Praxis heraus die Vor-Ort-Informationen direkt nach Berlin gelangen. Daher sage ich allen Akteuren vorab, insbesondere Christel Bartelmei, Danke“, so die Bundestagsabgeordnete abschließend.