Auf Einladung des CDU-Landtagskandidaten Jens Damm besuchte ihn die Frauenunion auf seinem Bauernhof in Neugarmssiel.
Er beschrieb seinen Werdegang als Landwirt: „In der Wendezeit habe ich kurz damit geliebäugelt, einen Betrieb in Mecklenburg-Vorpommern zu übernehmen, da es dort sehr gute Entwicklungschancen gab, aber ich bin einfach zu sehr in Friesland verwurzelt.“
Aktuell bewirtschaftet er 196 Hektar Ackerland mit Weizen, Mais und Raps, hat 120 Milchkühe und züchtet Sportpferde. Unterstützt wird er von zwei Auszubildenden und einem Mitarbeiter.
Zur Pferdezucht kam er eher durch Zufall. „Mit einem Pony für meine Töchter fing es an. Dann entdeckte ich für mich das Gespannfahren. Inzwischen züchte ich selbst Sportpferde.“ Seine Fohlen haben bereits Auszeichnungen gewonnen und werden teilweise auch ins Ausland verkauft.
Sein Engagement für die Politik sei ihm trotz seiner vielen Arbeit immer wichtig gewesen: „Man darf nicht nur meckern, sondern man muss auch selbst aktiv werden!“
10 Jahre habe er sich im Wangerland im Gemeinderat engagiert und seit einem Jahr im Kreistag. Er habe in dieser Zeit immer viel Zuspruch erfahren. „Das hat mich auch darin bestärkt für den Landtag zu kandidieren.“
Lebhaft wurde über den Sinn und Unsinn von Biogasanlagen diskutiert. Jens Damm wies darauf hin, dass weltweit nur 4 % des Getreides für Biogas und Biosprit verwendet wird, die natürlichen Ernteschwankungen durch das Wetter aber zwischen 5 und 10 % lägen. „Man kann nicht die Abschaffung der Atomkraftwerke fordern ohne die verschiedenen Formen der erneuerbaren Energien zu fördern und den Ausbau der Stromnetze zu forcieren.“ Wichtig sei es dabei, die Folgewirkungen zu betrachten und den Ausbau nachhaltig zu gestalten.