Viel ehrenamtliches Engagement im Lokschuppen
Das Kulturfördergesetz wird aktuell im Niedersächsischen Landtag beraten und soll im Juli beschlossen werden. Die niedersächsische Kulturförderung soll dadurch als Landesaufgabe dauerhaft abgesichert werden. Grund genug für MdB Stephan Albani und die stellvertretende Vorsitzende der CDU im Landesverband Oldenburg, Christel Bartelmei, gemeinsam mit ihrem Landesfachausschuss Bildung – Wissenschaft – Kultur den Lokschuppen in Jever zu besuchen, um den Gesetzestext mit Praktikern zu diskutieren.
Margret Rudolph, Susanne Balduff, Dr. Harald Brünn, Margit Budrich und Andreas Klesse vom Vereinsvorstand führten durchs Gebäude und diskutierten mit den Ausschussmitgliedern zu Auswirkungen durch Corona und langfristigen Förderbedarfen.
„Kunst und Kultur ist nicht die Kirsche auf der Sahne, sondern der Kitt der Gesellschaft!“ hob Stephan Albani die Bedeutung der Kultur hervor. Gerade im ländlichen Raum werden viele Kulturangebote ehrenamtlich getragen. Der Lokschuppen ist seit 30 Jahren ein bedeutendes Kulturzentrum in Jever mit einem vielseitigen Angebot und hoher Professionalität, berichtete der Jeveraner Bürgermeister Jan-Edo Albers.
Es besteht ein hoher Sanierungsstau und so traf besonders die geplante Schaffung zeitlich befristeter Fördervereinbarungen zwischen Land und Kommune für Infrastrukturmaßnahmen auf viel Zustimmung.
„Es kommt natürlich darauf an, wie das Gesetz anschließend in der Realität umgesetzt wird, den Lokschuppen werde ich jedenfalls Björn Thümler als zuständigen Minister sehr ans Herz legen“, zeigte sich CDU-Landtagskandidatin Katharina Jensen begeistert von dem besonderen Ambiente und dem hohen persönlichen Einsatz des Vereinsvorstandes.