Energiewende darf für junge Familien nicht unbezahlbar werden!
Der Atom- und Kohleaustieg ist beschlossene Sache, die erneuerbaren Energien müssen weiter ausgebaut werden. „Dies ist ein Kraftakt, den alle gemeinsam bestreiten müssen“, betont Landtagskandidatin der CDU Katharina Jensen. Die Politik zeige dabei allerdings gerne mit dem Finger auf die Bürger.
Ein besonders negatives Beispiel, wie man die Energiewende nicht machen sollte, ist für Jensen der Stopp der KfW-Förderung für energieeffiziente Neubauten durch das von den Grünen geführte Bundeswirtschaftsministerium.
„Das passt doch nicht zusammen! Jetzt wird der Häuslebauer, der klimaschutzbewusst bauen wollte, seine Finanzierung geregelt hat und womöglich schon am Bauen ist, wieder im Regen stehen gelassen.
SPD und Grüne in Niedersachsen sprechen sich zusätzlich für eine Solarpflicht auf Hausdächern für Privatleute aus. Betrachtet man die starken Preissteigerungen im Baugewerbe, rückt der Traum vom Eigenheim für viele Familien mittlerweile immer mehr in unerreichbare Ferne!“
Kürzen der Förderung, Solardachpflicht: Katharina Jensen sieht den Erwerb oder Bau des Eigenheims als wichtigen Baustein der Altersvorsorge. Statt den Bau des eigenen Hauses für junge Familien immer unerschwinglicher zu machen, fordert sie, dass endlich Lösungen diskutiert werden, die Klimaschutz und Finanzierbarkeit für Normalverdiener verbinden.
Um den Einsatz erneuerbarer Energieträger attraktiver zu machen, könnte laut Jensen der Ansatz darin bestehen, statt einer Solardachpflicht steuerliche Anreize zu geben, PV-Anlagen auf Privatdächern von Dritten betreiben zu lassen. Dabei denkt sie an Energieunternehmen in kommunaler Hand, zum Beispiel die Friesenenergie oder Ökostrom Bockhorn oder auch private Initiativen. „So wäre dem Klimaschutz gedient und der Hausbesitzer hat einen kleinen Verdienst für die Verpachtung seiner Dachflächen, nicht nur bei Neubauten, sondern auch im Bestand“, so die CDU-Landtagskandidatin.
Außerdem käme nach Meinung der Landtagskandidatin und Kreistagsabgeordneten der öffentlichen Hand zuallererst die Pflicht zu, die Dachflächen der Behörden und Verwaltungen mit PV-Anlagen auszustatten und somit ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden. „Die oftmals großen Dachflächen von Schulen, Turnhallen und Verwaltungsgebäuden eignen sich doch besonders für die Installierung von Solaranlagen, berücksichtigt man den hohen Eigenverbrauch und die gestiegenen Energiekosten, amortisiert sich eine Anlage zeitnah.“
Auch bei anderen Energieträgern sollten Gemeinschafts- oder Partnermodelle diskutiert werden, um den Erwerb und Betrieb auch für Normalverdiener erschwinglich zu machen.
Katharina Jensen ist sich sicher: „Die KfW-Förderung wieder aufnehmen, innovative Ideen diskutieren, dann funktioniert auch im Baubereich Klimaschutz, der die Menschen mitnimmt und nicht bestraft!“