Zukunft unseres Gymnasiums sichern
Der CDU-Vorsitzende Hergen Eilers freut sich über die hohe Akzeptanz des Vareler Lothar-Meyer-Gymnasiums: „174 Anmeldungen, das sind 30 mehr als im Vorjahr.“
Man müsse diesmal die 5. Klassen sogar in 2 Schichten einschulen. „Es gibt 6 fünfte Klassen, fast wären sogar 7 neue Klassen entstanden.“
Mit Sorge sieht er dabei die räumliche Situation des Lothar-Meyer-Gymnasiums.
„Die Einschulung am Außenstandort Zetel wurde durch die rot-grüne Mehrheitsgruppe ab diesem Schuljahr aufgehoben. Dadurch hat man sich der Chance beraubt, 7 Klassen mit weniger Schülern zu bilden. Wir erwarten, dass auch für das Gymnasium eine Raumsituation geschaffen wird, die für Schüler und Lehrer akzeptable Arbeitsbedingungen schafft.“
„Der Kreistagsbeschluss zur Schließung der Außenstelle war falsch, darauf hat die CDU bereits frühzeitig hingewiesen. Der Beschluss ging von einer dauerhaften Vierzügigkeit des Gymnasiums aus, laut Prognose sollten 2016 nur 115 Schüler eingeschult werden.“
Die Umbaumaßnahmen des Gymnasiums werden sich bis mindestens 2019 hinziehen. Während dieser Zeit ist mit Beeinträchtigungen zu rechnen.
„Auch danach ist die Schule nur auf eine Vierzügigkeit ausgerichtet. Das während der Umbaumaßnahme Fachräume zu Klassenräumen umgewidmet werden, ist nicht schön, aber hinnehmbar. Das das ein Dauerzustand wird, können wir nicht akzeptieren“, so Bartelmei.
Auch die Auslagerung von Klassen an andere Vareler Schulen, wie es bereits vorgeschlagen wurde, sieht sie kritisch: „Zum einen gibt es dort unterschiedliche Anfangszeiten, die das Miteinander erschweren und zum anderen entstehen Reibungsverluste durch das permanente Hin und Her von Lehrern und Schülern.“
Sie fordert vom Landkreis, hier schnellstmöglich gemeinsam mit dem LMG eine zukunftsfeste Lösung zu entwickeln. „Die rot-grüne Landesregierung benachteiligt aus ideologischen Gründen systematisch die Gymnasien. Diesen Fehler sollte Rot-Grün im Landkreis nicht wiederholen.“
Einen weiteren wichtigen Punkt spricht Kreistagsmitglied Heinke Sieckmann an:
„Der Ausbau der Schulsozialarbeit muss auch unseren Gymnasien zu Gute kommen.“ Alle Schulen stünden einer zunehmend vielschichtigen Schülerschaft gegenüber. Inklusive Beschulung, die Integration von Flüchtlingen und die Einführung der verschiedensten Förderangebote seien Aufgaben, die auch die Gymnasien beträfen. Deshalb dürften sie bei der Finanzierung der notwendigen Schulsozialarbeit nicht benachteiligt werden.
„Dazu werden wir sowohl im Land als auch im Landkreis am Ball bleiben.“