Großer Erfolg für den friesländischen Bundestagsabgeordneten Hans-
Werner Kammer: Die geplante Luftverkehrsteuer wird nicht für Flüge von
und zu den friesischen Inseln gelten.

Der Verkehrsausschuss hat heute eine von Kammer initiierte Änderung des Regierungsentwurfs beschlossen, die sämtliche Flüge von und zu inländischen Inseln von der Steuer befreit. Voraussetzung ist, dass die Insel nicht über eine tideunabhängige Straßen- oder Bahnanbindung an das Festland verfügt. „Egal ob für Insulaner, Handwerker, Arzt oder Tourist – eine Steuer soll nicht erhoben werden“, so Kammer: „Der unglaubliche bürokratische Aufwand für die kleinen Flugunternehmen entfällt; die Bedrohung für den Inseltourismus ist ebenfalls abgewendet. Ein Sieg der Vernunft!“ Diese gute Nachricht ist für Hans-Werner Kammer auch ein persönlicher Erfolg. Seit vielen Wochen hat er in zahllosen Gesprächen Kollegen auf seine Seite gezogen. Kammer weiß sich im Recht: „Die Erhebung der Steuer wäre unverhältnismäßig. Während bei internationalen Flügen eine Mehrbelastung von vier Prozent durch die Steuer kalkuliert wird, wären beispielsweise für einen Flug von Harle nach Wangerooge fast 30 Prozent mehr fällig geworden“, so der Abgeordnete. Aus dem federführenden Haushaltsausschuss hat der Abgeordnete bereits positive Signale erhalten: „Die Haushaltskollegen werden dem Änderungsantrag zustimmen. Auf den Inseln kann man aufatmen!“